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Deutsche Fußball-Bundesliga: Saisonvorschau

Fußball BuLi

Am 16. August startet die 57. Auflage der deutschen Fußball-Bundesliga!

Welche Teams haben eine Chance auf den Titel? Was hat sich über den Sommer auf dem Transferkarussell getan? Hier bekommt ihr das ultimative BuLi-Update, damit ihr für die kommende Spielzeit gewappnet seid.

Alles beim Alten beim FCB

Ein Grund, weshalb die kommende Saison interessant werden sollte, ist, dass der altbekannte Titelzweikampf zu einem Dreikampf werden könnte. Mit Bayern und Dortmund ist ja quasi jede Saison zu rechnen, aber nach nunmehr 3 Saisons in der 1. Bundesliga ist RB Leipzig auch ein Team, mit dem man rechnen muss.

Wichtig wird dabei sein, wie sich das Drama um Timo Werner letztendlich ausspielt. Wechselt er in letzter Minute zu Bayern, oder bleibt Werner zunächst ein Leipziger? Timo selbst hat über sein Interesse gesprochen, in Zukunft an der Säbener Straße zu trainieren.

Ivan Perisic
Ivan Perisic

Mit oder ohne Werner wird RB Leipzig jedoch auch diese Saison die CL-Plätze anvisieren. Anwärter auf Champions und Europa League gibt es jedoch genügend. Viele Beobachter trauen Bayer Leverkusen diese Saison vieles zu. Neben Bailey und Volland haben die Leverkusener eine ganze Reihe von soliden Spielern, die durch gutes Zusammenspiel für echte Qualität sorgen könnten.

Und wo wir gerade von unerwartet starken Teams sprechen: Borussia Mönchengladbach sollte man ebenfalls im Auge behalten. Letzte Saison verpasste man die Champions League-Qualifikation nur um Haaresbreite (3 Punkte), und es ist den Gladbachern gelungen, die meisten ihrer Spieler über den Sommer nicht zu verlieren (mit Ausnahme von Thorgan Hazard, der zum BVB wechselte).

Berlin

Ein neues Stadtderby

Herzlich willkommen in der 1. Bundesliga, Union Berlin! Es war noch gar nicht so lange her, da spielten sowohl Hertha als auch Union beide in der zweiten Liga. Verdientermaßen gelang den Jungs von der alten Försterei letzte Saison jedoch der Aufstieg.

Union Berlin

Ob der Kader jedoch das Zertifikat „Erstligatauglichkeit“ verdient hat, werden wir nach den ersten paar Spieltagen sehen. Die Fans werden sich jedoch allemal über die Atmosphäre und die großen Namen, die man nur in der ersten Liga bekommt, freuen.

Die dicksten Transfers

Julian Brandt

Nach 5 erflogreichen Jahren in Leverkusen steht die nächste Station für den gebürtigen Bremer fest: Borussia Dortmund. Die Schwarzgelben haben in der Offensive zwar sowieso schon reichlich Qualität, Julian Brandt würde aber bei nahezu jedem Team für mehr Torgefahr sorgen. Interessant wird es werden, wenn Jadon Sancho und brandt zur gleichen Zeit auflaufen, oder wer von den beiden eventuell den Vorzug vor dem anderen bekommt.

Ivan Perisic

Der Kroate ist zurück in Deutschland. Nach seiner Zeit beim BVB verbrachte Ivan ein paar Jahre in Mailand bei Inter. Jetzt ist er als Leihgabe für ein Jahr bei den Bayern gelandet. Auch hier wird das Zusammenspiel mit Coman und Gnabry ganz besonders interessant sein. Perisic verfügt über Schnelligkeit, exzellente technische Fähigkeiten und einen beidfüßigen Raketenschuss.

Kerem Demirbay

32 Millionen Euro war Demirbay Bayer Leverkusen wert. Der zentrale Mittelfeldspieler schaffte nach einem holprigen Start in seiner Karriere erst bei seiner letzten Station, Hoffenheim, den Durchbruch. 2017 nominierte ihn Jogi Löw sogar für den Confed Cup. In seinem zweiten Länderspiel gegen Kamerun schoss er sogar sein erstes Tor für die Bundesadler, obwohl Torgefahr eigentlich gar nicht sein Gebiet ist.

Ademola Lookman

Einer von einer Reihe von Briten, die ab dieser Spielzeit in der deutschen Bundesliga auflaufen werden. Lookman kommt von Everton und wurde von RB Leipzig verpflichtet. Sein Potenzial ist anscheinend so groß, dass die Leipziger bereit waren, 18 Millionen für ihn auszugeben. Der 21-jährige spielt als Stürmer und hat die Jugendabteilungen der englischen Nationalmannschaft durchlaufen.

Dejan Joveljic

Ein sehr interessanter junger Mann, der zusammen mit Rebic und Kostic für den ein oder anderen Alptraum für Bundesliga-Verteidiger sorgen könnte. Der Serbe wechselte für vier Millionen von Roter Stern Belgrad und ist voller Talent und Torgefahr. Sollte Frankfurt seine Defensive in den Griff bekommen, so kann man auch von der Eintracht diese Saison viel erwarten.