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5 Höhepunkte der Basketball-WM 2019

Anderson Varejao

Die Vorrunde der diesjährigen Basketball-Weltmeisterschaft in China neigt sich dem Ende zu. Zeit für ein kurzes Mini-Update mit den 5 größten Stories bisher.

 

#1: USA ist nicht unbezwingbar

Als die Amerikaner im Vorfeld des Turnieres nach 78 Siegen in Folge gegen Australien die erste Niederlage in 13 Jahren hinnehmen mussten, dachten alle, das wäre nur ein seltener Ausrutscher gewesen.

Im zweiten Vorrundenspiel gegen die Türkei kam es um Haaresbreite zur zweiten Pleite in zwei Wochen. Erst in der Verlängerung setzten sich die US-Amerikaner nach einer schwachen Vorstellung der Türken an der Freiwurflinie mit 93:92.

 

#2: Australien sollte man im Auge behalten

Patty Mills, Matthew Dellavedova und Aron Baynes sind allesamt erfahrene Basketballspieler, die auf erfolgreiche NBA-Karrieren zurückblicken können. Das bedeutet allerdings nicht, dass dieses Trio nicht hungrig nach weiteren Erfolgen ist.

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Nach dem bereits erwähnten historischen Sieg über die USA vorm Turnier in Melbourne haben die Jungs von Down Under bisher keine Punkte liegen gelassen und zuletzt das starke Team um Jonas Valanciunas aus Litauen geschlagen.

 

#3: Heimvorteil ist nicht alles

Basketball ist in China zusammen mit Fußball die bei weitem beliebteste Sportart. Yao Ming genießt in China nahezu legendären Status und die Hoffnungen waren dementsprechen hoch, dass er die Chinesen unter seiner Führung zu einem Titel führen könnte.

Diesen Träumen wurde am Donnerstag nach einer schwachen Vorstellung gegen Venezuela ein Ende bereitet. Mit nur einem Sieg (gegen die Elfenbeinküste) aus 3 Vorrundenspielen geht es zur großen Enttäuschung von Millionen von Basketball-Fans in China nicht in die zweite Phase der Vorrunde. Dennoch steht noch die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 auf dem Spiel, das heißt es könnte noch halbwegs zu einer Art Happy End für China kommen.

 

#4: Giannis hat noch Luft nach oben

Griechenland

Viele Experten sehen Giannis Antetokounmpo als den stärksten Spieler bei der FIBA Basketball-WM 2019. Griechenland muss sich aber ranhalten, denn nach einer Niederlage in der Vorrunde gegen die starken Brasilianer um Anderson Varejao und Leandro Barbosa darf man sich von jetzt an quasi keinen Punktverlust mehr erlauben.

Gegen Neuseeland verlief alles nach Plan, und so langsam aber sicher nähern wir uns der Phase im Turnier, wo Antetokounmpo der Welt zeigen wird, wie weit er mit seinen Führungsqualitäten die Griechen bringen kann.

 

#5: Gutes Zusammenspiel trumpft über individuelle Stärke

Ein weiterer heißer Favorit auf den Weltmeistertitel, der am 15. September im Finale in Peking vergeben wird, ist Serbien. Bis auf Bogdan Bogdanovic und ein oder zwei weitere bekannte Namen aus der NBA gibt es im serbischen Team nicht unbedingt den einen herausragenden Spieler. Trotzdem ist die Bilanz des Teams vorm und beim bisherigen Turnierverlauf beachtlich. Vor fünf Jahren wurde der Titel erst im Finale gegen die USA verpasst.

Serbiens zweite Geheimwaffe ist die unglaublich starke Trefferquote von jenseits der 3-Punkte-Linie. So wird sichergestellt, dass die Defensive eng an den Offensivspielern dranbleiben muss, wodurch Raum für die Big Men unterm Korb geschafft wird. Welches Team kann Serbien schlagen? Einfach wird diese Aufgabe für keine der verbleibenden Nationen.