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Casinos in anderen Kulturen, Teil 1 – Spanien und Japan

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Andere Länder, andere Casinos

Wenn wir an Länder wie Spanien, Großbritannien oder China denken, haben wir ein genaues Bild von den Menschen, vom Land und der Kultur vor Augen. Wie sieht es aber aus, wenn wir ein wenig tiefer ins Detail gehen? Was unterscheidet beispielsweise die japanische Casino-Kultur von der australischen?

Obwohl Casinos überall auf der Welt beliebt sind und sich Menschen aus förmlich jeder Kultur gerne bei einer Partie Roulette, Blackjack oder an Spielautomaten die Zeit vertreiben, so gibt es dennoch eine Menge von kulturellen Unterschieden, die Glücksspiele auf jedem Fleck der Erde zu etwas einzigartigem machen.

Um dir einen besseren Überblick über die verschiedenen Casino-Kulturen auf der ganzen Welt zu geben, haben wir die Reihe „Casinos in anderen Kulturen“ ins Leben gerufen. In Teil 1 geht es um die Casino- und Glücksspiel-Kultur in den Ländern Spanien und Japan.

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Spaniens Casino-Kultur

Wer an Spanien denkt, hat Sommer, Sonnenschein, Urlaub und die mediterrane Küche vor Augen. Nur wenige Menschen verbinden Spanien mit einer ausgeprägten Casino-Kultur. Das Spanien auch in puncto Glücksspiel und Unterhaltung einiges zu bieten hat, wird hoffentlich jedem Leser nach diesem Abschnitt deutlich.

In Spanien ist es vor allem die Weihnachtslotterie, die das Blut der Menschen in Wallung bringt. Die traditionsreiche Lotterie gilt gemessen an der Gesamtsumme als die größte Lotterie der Welt. Für das Jahr 2019 waren Gesamtgewinne in Höhe von sage und schreibe 2,38 Milliarden Euro vorgesehen. Dies entspricht 70% der Einsätze, verglichen zu 50% im deutschen Lotto. Das Highlight bildet hierbei „El Gordo“ oder zu Deutsch „Der Dicke“. El Gordo ist der Hauptpreis der Ziehung – im Jahre 2019 betrug dieser 680 Millionen Euro. El Gordo wird nicht nur an eine Person ausgezahlt, sondern verteilt sich über Hunderte von Gewinnern. Im Schnitt bekommt jeder Gewinner von El Gordo einen Gewinn von circa 4 Millionen Euro.

Die Weihnachtslotterie findet jährlich am 22. Dezember statt und ist tief im spanischen Bewusstsein verankert. Sie ist neben Weihnachten das Hauptgesprächsthema im Dezember – Spielgemeinschaften werden im ganzen Land aktiv und aufwendige Werbespotts kurbeln die Lotterie weiter an. Die Lotterie wurde mit dem Ziel geschaffen, möglichst vielen Menschen einen riesigen Weihnachtsbonus zu bescheren.

Auch wenn die Weihnachtslotterie Jahrhunderte zurückreicht und einige Wissenschaftler davon ausgehen, dass die Ursprünge von Blackjack aus Spanien stammen, so ist das legale Glücksspiel, wie wir es heute kennen, eine relativ neue Erscheinung. Erst seit dem Jahre 1981 sind Spielautomaten und andere Formen des Glücksspiels in Spanien legal. Seitdem hat sich einiges getan – inzwischen gibt es mehr als 250.000 Spielautomaten im ganzen Land, vor allem in den Ballungsgebieten Madrid und Barcelona befindet sich die Mehrheit an Spielautomaten.

Auch in Sachen Casinos hat Spanien aufgeholt. Inzwischen gibt es landesweit über 60 Casinos, in denen die Menschen vor allem Roulette, Blackjack und Spielautomaten genießen.

Japans Casino-Kultur

Japan hat aufgrund der verzwickten Rechtslage eine komplett eigene Casino-Kultur entwickelt. Da Casinos in Japan nicht erlaubt sind, haben sich sogenannte Pachinko-Automaten im ganzen Land etabliert. Diese Automaten sind so populär, dass Japan mit 5 Millionen Automaten das Land mit den meisten Spielautomaten ist (zum Vergleich, in den USA befinden sich circa 800.000 Spielautomaten bei dreimal so viel Einwohnern).

Spielhallen mit Pachinko-Automaten finden sich an jeder Straßenecke in Japan. Spieler können die gewonnenen Pachinko-Bälle gegen Tokens eintauschen, die sie an separaten Umtauschstationen gegen Geld einlösen können. Die Umtauschstationen verkaufen anschließend mit einer kleinen Kommission die Tokens zurück an die Spielhallen.

Während Pachinko die japanische Glücksspielindustrie dominierte, so hat der Gesetzgeber neue Vorstöße geplant, Casinos zu legalisieren. Die ersten drei Casino-Resorts sollen in Osaka, Tokyo und Yokohama errichtet werden. Es ist nach dem Rücktritt Shinzo Abes schwer abzusehen, wie weit sich die japanische Gaming-Industrie entwickeln wird. Denn Abe war bekannt dafür, die Casino-Industrie wie kein anderer voranzutreiben. Pläne standen im Raum, Japan nach Macau zum zweitstärksten Gaming-Zentrum der Welt zu machen.

Jeder, der noch mehr über Japans Gaming-Zukunft erfahren möchte, kann in unserem Artikel „Shinzo Abes Rücktritt und Japans Casino-Pläne“ alles Wichtige rund um das Thema nachlesen.

Was ist deine Lieblings-Casino-Kultur?

Der erste Teil unsere Reihe „Casinos in anderen Kulturen“ macht bereits eines deutlich: Je nach kulturellem und gesetzlichen Rahmenbedingungen kann sich die Spiellandschaft völlig unterschiedlich entwickeln – so kann ein Land wie Japan, in dem Casinos bis heute noch verboten sind, zum Weltmeister der Spielautomaten werden.

Während der erste Teil unserer Reihe sich um Spanien und Japan drehte, nehmen wir im zweiten Teil Australien und China genauer unter die Lupe. Australien gilt als das Land mit den höchsten Pro-Kopf-Ausgaben für Casino-Besuche und China hat mit Macau das weltweit größte Spielerparadies errichtet, das in puncto Einnahmen selbst Las Vegas übersteigt.

Wir hoffen, du bist auch nächstes Mal wieder dabei auf unserer kulturellen Reise durch die Casino-Landschaften der Erde.

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